Wochenrückblick KW 30 oder: Balsam für die Seele


Eine tolle Woche! Lieber Besuch, obendrein Geburtstag und um diesen gebührend zu feiern, wurde ich mit einer Übernachtung in der Spreewaldtherme beschenkt – wow!

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Die zwei Tage dort fühlten sich an wie eine Woche, und genauso gut erholt fühle ich mich auch. Das Solewasser tat den Gelenken und meiner Haut sehr gut und entspannte mich körperlich und mental. Es war einfach wunderbar!

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Das superleckere Frühstück und Abendessen genossen wir auf der riesigen Terrasse, umrahmt von kleinen Kanälen ….. ein kleiner, grasgrüner Rasenmäher-Roboter drehte dazu gelassen und stetig seine Runden – ach, das Leben kann manchmal so herrlich genußvoll, überschaubar und friedlich sein!

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Wir fuhren hin und zurück gemütlich über wunderschöne Alleen, und entdeckten interessante Städtchen, Dörfer und Landschaften:

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Uralte Holzbalken im ältesten Haus von Beeskow:

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Und ein schönes Café in einer alten Mühle:

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Zurück in Berlin ging es dann mit der Akupunktur meines Knies weiter:

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Gut erholt schicke ich alles rüber zu Andreas Samstagsplausch…..

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Wochenrückblick KW 28


Eine gemischte Woche liegt hinter mir.

Pünktlich zum Wetterwechsel into kühl und regnerisch veränderte sich auch mein Schmerzlevel. Leider ins Negative. Da kann ich mich ja für den Herbst schon mal warm anziehen ….. es wäre wirklich gut, das zu tun, denn Wärme hilft.

Ich hab schon angefangen zu stricken, allerdings nichts für mich, sondern ein kleines Mützchen für das zweite Baby meines lieben Neffen – Anfang des Jahres wird es kommen.

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Mal sehen, ob ich sie noch etwas kleiner stricken kann. Geht ja fix.

Bei der Gelegenheit habe ich die restliche Wolle sortiert und eine oft benutzte Anleitung wiedergefunden:

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Zwischendurch gab es zur Stärkung öfter mal Erdbeeren, saulecker:

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Am liebsten schon morgens im Müsli:

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Ansonsten gab es auch ganz profane Hausarbeiten, aber die helfen manchmal, trotz der Schrecken draußen in der Welt die Balance nicht ganz zu verlieren:

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Nächste Woche steht wieder ein Besuch beim Orthopäden an. Ich gehe mit gemischten Gefühlen hin. Vielleicht bekomme ich ja die Schiene für den linken Unterschenkel, und vielleicht hilft sie ja……

Und damit humple ich mal rüber zu Andrea Karminrot …..

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12 von 12 im Juli


Nach Ewigkeiten mache ich mal wieder beim 12 von 12 mit.

An meinem 12. habe ich

… Griechischen Joghurt mit Kirschmarmelade gefrühstückt

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… mich an die verschlafene Katze herangepirscht

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… und ihr beherzt die Krallen gestutzt

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… Wäsche gewaschen

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… den Schrittzähler geupdated

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… ein Layout versucht

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… mich sehr über Post vom Sohn gefreut

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… zu Mittag gegessen

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… erfreulich wenig Zeit am pc verbracht

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… fürs Abendessen Gemüse mit Huhn und CousCous gekocht

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Bis zum nächsten Mal!

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Wochenrückblick KW 27


Meine Woche war ganz gut, denn das Knie gab halbwegs Ruhe. Zumindest meistens. Gegen Ende der Woche tat es aus unerklärlichen Gründen plötzlich einen Tag und eine Nacht lang weh, so dass ich nach etlichen Wochen mal wieder eine Schmerztablette genommen habe.

Besuch beim Orthopäden, der auch der Meinung ist, dass ich versuchen soll, die OP noch heraus zu zögern, solange es mir möglich ist. Es gab dort einen schönen Blick auf das Ullsteinhaus:

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Dank Schrittzähler und auszuhaltenden Schmerzen bin ich auch einiges gelaufen, gestern habe ich sogar zum ersten Mal die 7500-Schritte-Marke geknackt! Das ist für mich eine ganze Menge, meist liege ich noch deutlich darunter. Aber ich steigere mich allmählich.

Gut geklappt hat bisher auch mein Vorsatz, mich besser zu ernähren, was den netten Nebeneffekt hat, dass ich abnehme – worüber sich natürlich auch mein Knie sehr freut!

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Wir haben das schöne Wetter gestern genutzt, um einen Ausflug zu machen und uns in Potsdam und in Werder umzusehen. Zuerst sahen wir uns die russischen Holzhäuschen mit schönen Blumengärten in der Kolonie Alexandrowka an:

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Im Schlosspark von Sans Soucis liegt der “Alte Fritz” neben seinen Hunden  begraben. Besucher legen gerne Kartoffeln auf seine Grabstätte, weil deren Einführung in Europa ihm zu verdanken ist:

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Nebenan die mit Efeu bewachsene Holländische Mühle, in der auch heute noch gemahlen wird:

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Anschließend fuhren wir zum Kloster Lehnin und machten Rast in dessen idyllischem Kräutergarten mit Quitten- und Minzschorle – sehr lecker!

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Zum Schluss sahen wir uns noch in der Inselstadt Werder um und aßen am Marktplatz  wunderbaren, mit Kräutern gefüllten Bachsaibling und köstliches Apfelschwein (das ist ein freilaufendes Schwein, das sich sehr gerne von Äpfeln ernährt, sagte die Speisekarte). Beides schmeckte ganz hervorragend!

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Dazu wehte an diesem schönen Sommerabend ein angenehm laues Lüftchen …… perfekt!

Mit diesen Bildern meiner Woche geht es jetzt rüber zum Samstagsplausch bei Andrea karminrot

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Wochenrückblick KW 26


Erstmal frühstücken.

Griechischer Joghurt mit Vanillezucker und noch ein bisschen Extra-Vanille obendrauf, von der Morgensonne beschienen:

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Die vergangene Woche verging überwiegend mit Aufräumen und einiges lange–vor-mir-Hergeschobenes erledigen.

Das war, so dröge es auch klingt, sehr befriedigend! Ich hatte mir eine Liste gemacht und konnte dann laufend etwas darauf wegstreichen, was wirklich motivierend war. Zwar steht immer noch einiges drauf, aber ich habe auch einiges geschafft. Das war gar nicht so schlimm  wie erwartet, und dauerte oft auch nicht so lange, sondern ging erstaunlich fix vonstatten.

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Knie-technisch geht es ganz gut, aber kühleres Wetter finde ich sowieso wesentlich angenehmer.

Ich muss nur wieder dran denken, regelmäßig meinen Schrittzähler anzuclipsen, das habe ich jetzt öfter mal vergessen. Es kommen doch einige Schrittchen zusammen, aber es ist  doof, die Summe am Ende des Tages nur schätzen zu können ……

Einmal war ich schwimmen, allerdings hat mir das Bad überhaupt nicht gefallen und so war ich recht bald wieder draußen. Möglicherweise bin nicht nur ich der Meinung, dass es dort etwas an Pflege mangelt, denn außer mir waren nur noch ein paar andere Menschen da.

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Einen (kleinen) Kratzer ans Auto produzierte ich beim Einparken, als ich den letzten freien Parkplatz mit einem rostigen Fahrrad teilen musste, das dort schon seit langer Zeit an einem Laternenmast angekettet ist.

Eine alte Kollegin aus Bayern hat angerufen und wir konnten ein schönes langes Schwätzchen halten und die Neuigkeiten austauschen. Sie wird Oma und ich Anfang des nächsten Jahres zum zweiten Mal Großtante. Meine Güte, klingt das altmodisch! Aber so ist es nun mal, wenn mein Neffe wieder Vater wird!

Mein neuer do-it-yourself-Kalender ist Klasse und funktioniert für mich wunderbar, weil ich wirklich alles darin unterbringen kann.

So, wie es in dieser Woche gelaufen ist, kann es gerne noch eine Weile weitergehen. Ich komme voran, und das gefällt mir!

Jetzt rüber damit zu Andrea karminrot …..

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MRT


Ich habs geschafft! War nicht toll, ich hatte auch die ganzen 15 Minuten saumäßiges Herzklopfen, aber ich habs geschafft. 17 Jahre nach dem Alptraum in der geschlossenen Röhre, danach alle möglichen Situationen, die stark klaustrophobische Gefühle in mir auslösten (darunter Flugzeuge, Aufzüge, Kaufhäuser, um nur einige zu nennen), aber auch lange Zeit panische Gefühle beim Zahnarzt oder beim Friseur (z.B.Haare waschen mit zurückgelegtem Kopf…..)……aber heute habe ich dieses Ungeheuer erlegt, scheint mir! Ich werde sicher nicht noch einmal ohne Narkose in eine geschlossene Röhre gehen, aber die von heute, bei der mein Kopf draußen war, die hab ich geschafft! Ich bin so erleichtert!

Bildergebnis für MRT

Quelle: lifeline.de

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Nachbarschaftshilfe


Die bekam ich gestern Nachmittag tatsächlich noch und bekam dank tatkräftiger Unterstützung mein Auto wieder in Gang! Ich hab mich so gefreut! Momentan nutze ich das Auto nicht sehr oft, aber ich brauche es zum Beispiel fürs Einkaufen, da ich kniebedingt nichts Schweres tragen kann. Zur Wassergymnastik käme ich zwar auch “ohne”, aber das wäre nur mit viel Treppensteigen (autschn) beim Umsteigen und einem unverhältnismäßig hohen zeitlichen Aufwand möglich.

Nach der Starthilfe bin ich noch ein gutes halbes Stündchen reichlich nervös durch den Kiez gefahren, weil das Auto erst einmal bei jedem Anhalten fast wieder ausging. Irgendwie habe ich es dann aber geschafft und konnte zum Schluss auch noch zur Post und ein paar Sachen einkaufen gehen, ohne dass es inzwischen wieder den Geist aufgegeben hatte. Die Batterie ist also wieder aufgeladen, ein Glück!

Solchen Nervenkitzel brauche ich so schnell nicht wieder!

Zur Feier des Tages gab es Live-Musik:

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Diese Musikanten erscheinen hier in der Straße einmal in der Woche. Ich finde die Musik ganz schön, aber sie spielen leider immer das gleiche Stück, fällt mir auf.

Heute werde ich hier etwas im Haushalt tun müssen, es hat sich einiges angesammelt und das Knie spielt auch gerade mit …..

Erstmal frühstücken:

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und dann aufräumen:

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Wochenrückblick KW 24


Aufschub gibt es gerade für die Knie-OP. Es geht etwas besser, zwar nicht ganz schmerzfrei, aber auszuhalten ohne größere Not. Vor allem ohne Schmerzmittel. Wenn es so bleibt, oder sogar noch einen Tick besser wird, würde mich das sehr freuen! Ich dehne und radle eifrig und lasse mich ansonsten von meinem Schrittzähler begleiten, und das scheint tatsächlich zu helfen:

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Am Montag muss ich leider noch zum MRT,davor graut mir wirklich. Immerhin bleibt mein Kopf außerhalb der Röhre, so dass ich es wahrscheinlich aushalten werde. Vor 17 Jahren hatte ich dank der ungeschickten Vorbereitung durch die Praxisassistentin (sprich: triggern) auf ein MRT am Kopf eine Panikattacke, die mir auch später noch lange Zeit massive Probleme in engen bzw. geschlossenen Räumen bescherte. Inzwischen habe ich das im Großen und Ganzen gut überwunden, aber so richtig entspannt bin ich trotzdem nicht, wenn ich an Montag denke. Naja, immerhin dauert es diesmal nur 12 Minuten….. und mein Kopf ist dabei frei. Ich hoffe, auch mental…..

Ich nähe wieder. Kurz entschlossen, eine Entscheidung von Sekunden für das, was ich schon ewig nähen wollte: Tumbling Blocks (Quelle: www.mousehole.org). Nicht nur die Entscheidung dazu, auch das Nähen  geht rasant schnell:

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Draußen regnet es sowieso:

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Leider habe ich die Autobatterie unwissentlich geleert, weil ich ein Innenlämpchen vergessen hatte auszuschalten. Nach einem sehr ärgerlichen, teuren und obendrein fehlgeschlagenen Versuch, über ein Taxi die Batterie wieder startklar zu kriegen, fragte ich gestern auf der Plattform nebenan.de nach, ob mir vielleicht jemand helfen kann. Und siehe da: ein netter Nachbar bot mir an, mit einem Startkabel am Nachmittag vorbeizukommen! Ich freu mich sehr, denn zur Zeit bin ich noch auf das Auto angewiesen. Mal sehen, wie ich mich revanchieren kann. Vielleicht mit einem Marmorkuchen?

Dazu passend ein Fundstück von vor einiger Zeit:

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Erschüttert hat mich die Ermordung von Jo Cox. Was braut sich da zusammen und eskaliert immer wieder in so brutaler Weise?

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Samstag


In der vergangenen Woche war ich ziemlich aktiv, was auch mein Schrittzähler vom Donnerstag beweist:

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Mit schmerzendem Knie war ich abends erstaunt, trotzdem so viel gelaufen zu sein!

Der Anlass war die bestandene Prüfung meines Sohnes an der IHK, von der ich ihn abholte. Wir verbrachten noch ein paar Stunden unterwegs in Buchläden und mit Bummeln. Abends war dann mein Knie gar und ich habe nur noch auf dem Sofa herumgelungert.

Der Schrittzähler motiviert mich einerseits, mehr zu gehen trotz Schmerzen bei jedem Schritt – aber er zeigt mir auch oft, wie überraschend viele Schritte ich an einem Tag so zusammenkriege, ohne dass es mir sonst bewusst wäre.

Leider hat der Orthopäde mir am Montag zu einer Vollprothese des Kniegelenks geraten, was ich im hintersten Winkel auch so erwartet hatte. Als Termin schlug er Ende Juni vor, was mir doch sehr plötzlich vorkommt. Ich habe mich inzwischen belesen über die ganzen “Begleitumstände” dieser doch recht aufwändigen OP und muss wohl vorher noch einiges zuhause organisieren und besorgen, wurde mir klar. Ob ich das alles schaffe in der kurzen Zeit, weiß ich noch nicht. Während des Hochsommers  im Krankenhaus und zur Reha zu sein, ist natürlich auch keine verlockende Vorstellung. Ach, am liebsten möchte ich da gar nicht hin ….. aber es ist unvermeidlich, das merke ich ja ständig und dauernd.

Vorher muss ich aber noch zum MRT, wovor mir graut. Immerhin muss ich nicht mit dem Kopf in die Röhre ……

Rhabarberkuchen gab es auch nochmal:

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Nach langer Zeit habe ich gestern mal wieder mit einer alten Freundin aus Bayern telefoniert, das war schön und bescherte mir ein paar leichte Heimwehmomente.

Kurz entschlossen habe ich mir deshalb vom Einkauf eine Breze mitgebracht und in das orientalische Falafel-Tahincreme-Salat-Abendessen integriert. Lecker!

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Gestern früh war ich noch mit der Katze beim Tierarzt,weil sie eine Beule am Bauch hat ….. es stellte sich zu meiner Erleichterung heraus, dass alles harmlos ist …… zeitgleich saßen im Wartezimmer zwei Frauen, die mit vielen Tränen ihre gleichaltrige Katze zum Einschläfern brachten, da musste ich auch sehr schlucken.

Jetzt gibt es bei mir noch ein rotes Frühstück mit farblich passender Tasse und ich schiebe alles rüber zu Andrea Karminrot zum Samstagsplausch

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Long time no see


Es ist wirklich ewig her, seit ich hier zuletzt etwas veröffentlich habe. Es gab nichts zu berichten außer eher bescheidenen Nachrichten. Die wollte ich nicht auch noch hinausposaunen und wiederkäuen, es reichte mir auch so schon.

Es hat sich jetzt alles ein wenig zurechtgeruckelt, und ich bekam wieder Lust, hier mal vorbei zu schauen. Manche Baustellen sind noch offen und werden noch beackert, so hoffe ich jedenfalls, aber es wird nicht mehr so lange dauern. das hoffe ich auch.

Nachdem ich vor 4 Wochen noch ganz kurz vor dem Ende der Probezeit überraschend entlassen wurde, haben 14 Tage später auch meine (jetzt ehemaligen) Kolleginnen erfahren, dass ihre Arbeit bald nicht mehr existieren wird und sie sich auf Umsetzungen und Kündigungen einstellen müssen. Wer wovon betroffen sein wird steht noch nicht fest, was die Stimmung dort nicht gerade verbessert.

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Mein Schock über meine Entlassung hat mich ein paar schlaflose Nächte und einige Tränen gekostet, aber irgendwann war ich auch über den Ärger hinweg und das Leben ging weiter.

Ich fand, dass nun ein guter Zeitpunkt gekommen wäre, mich um meine Gesundheit und meine Genesung zu kümmern und habe da ein paar Baustellen in Angriff genommen. So bin ich tapfer endlich zum Mammographie-Screening gegangen:

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Ergebnis: alles gut! Dass es auch anders ausgehen kann, hatte ich ja erst vor einem guten Jahr erlebt. Deshalb musste ich mir schon einen Ruck geben und hingehen.

Die letzte Woche war dann auch  ganz gut, denn ich bekam beim Orthopäden eine halbwegs hoffnungsvolle Auskunft zu meinem schmerzenden Knie und den Möglichkeiten, mir wieder ein aktiveres und vor allem schmerzfreies Leben zu verschaffen. Das hat mich schon aufgebaut, auch wenn ich um eine OP wohl trotzdem nicht herumkommen werde. Morgen wird sich dazu Genaueres herausstellen. Ich habe es immerhin schon seit Mittwoch geschafft, ohne Schmerzmittel auszukommen, was mich sehr freut! Ansonsten tummle ich mich weiterhin zweimal in der Woche bei der Wassergymnastik und bemühe mich, zwischendurch auch noch schwimmen zu gehen. Und ich benutze jetzt einen Schrittzähler, den ich sehr motivierend finde, um mich trotz Schmerzen zu bewegen. Das klappt nicht immer, aber ich bleibe dran.

Mein Sohn hat den ersten Teil seiner Mammutprüfung bestanden und kam in der vergangenen Wochen gleich zweimal zu Besuch, das war sehr schön. Seiner geplanten Reise auf die Philippinen sehe ich mit etwas gemischten Gefühlen entgegen ….. aber es ist schon gut, viel von der Welt zu sehen, sage ich mir auch ……

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Kuchen gebacken habe ich seit langer Zeit auch mal wieder, der Rhabarber lockte und das Resultat hat sehr lecker geschmeckt:

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Heute habe ich noch liebsten Besuch aus Bayern und werde deshalb gleich noch einen Kuchen vom restlichen Rhabarber backen……

So, damit ziehe ich ein süßes und positives Fazit zu meinen vergangenen Wochen und schicke alles rüber zu Andrea von karminrot….

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Pendeln


Zwischen Arzt, Arbeit und Schwimmbad pendelte ich durch die vergangene Woche. Dazu kam auch ein Abstecher ins Sanitätshaus, wo ich schon nach 2 Wochen meine Orthese abholen konnte. Die kann ich nach einigem Hin und Her inzwischen halbwegs leicht  anziehen, leider ist sie aber noch nicht wesentlich angenehmer zu tragen. Sieht aus wie der Teil einer Rüstung und fühlt sich auch so an:

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Wenn alle Stellschrauben justiert sind, sitzt sie schon ziemlich straff, was meine Knie-Stabilität fördert, aber insgesamt ziemlich unbequem ist. Ich halte es noch nicht so lange aus, übe aber jeden Tag. Bis zu 4 Std. soll ich sie täglich tragen. Bis jetzt schaffe ich grade mal 30 Minuten.

Die Wassergymnastik tut mir wirklich gut. Am liebsten hätte ich das jeden Tag. So ein kleiner Pool im Haus wäre schon toll…….

Nachts bin ich leider immer noch über Stunden schlaflos, gerne ab 3 Uhr morgens. Das Knie schmerzt dann besonders gerne und ich finde oft keine Position mehr, in der ich schmerzfrei liegen kann.

Einkäufe und vor allem der Transport desselben sind zur Zeit eine logistische Herausforderung, weil ich meist nicht vorher weiß, wie gut ich zu Fuß bin und wie ich die Sachen am schnellsten und knie-schonendsten in die Wohnung bekomme. Schwere Taschen tragen geht nur begrenzt, Treppensteigen auch. Ich versuche also, möglichst alles auf einmal nach oben zu kriegen, was aber das Knie nicht freut, weil dann die Last zu schwer ist. Mehrmals gehen ist gerade auch keine Option. Freundliche Nachbarn sind dann natürlich sehr willkommen und ich bin froh, dass ich heute Glück hatte.

Am Montag habe ich es dann auch auf Anhieb geschafft, durch den Feierabendverkehr in den Berliner Süden zu fahren, ohne mich zu verfahren. Sobald ich in Zehlendorf war, fühlte ich mich wieder richtig zuhause, dort habe ich ja früher sehr lange gelebt. Es ist jedes Mal schön, alles wieder zu sehen, wenn ich durch die Straßen fahre.

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Blumen und Gemüse


…. diesmal an ungewöhnlichen Orten:

Gemüse trage ich in Form von Kohlwickeln momentan gerne mal auf dem Knie mit mir herum:

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Die sollen Schmerzen und Entzündungen den Garaus machen. Es hilft tatsächlich, wenigstens ein bisschen.

Unter dem grauen Berliner Regenhimmels, an einer zugigen Straßenecke, sah ich heute auf dem Heimweg bunte Tulpen und einen knallrosa Eimer:

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Da gerade der Bus kam, konnte ich keine mehr kaufen. Dann eben das nächste Mal. Ich komme dort ja jetzt öfter vorbei.

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Alltag


Der kehrt hier allmählich ein. Ich weiß jetzt, an welchem Ende der U-Bahn ich einsteigen muss, um den kürzesten Weg beim Um- und Aussteigen zu haben, muss nicht mehr darüber nachdenken, wo ich unterwegs zum Bus abbiegen muss und falle sowieso am Ausgang des U-Bahnhofs in meine Arbeit (naja, es sind 4 Schritte zu gehen). Alles sehr praktisch.

Im neuen Job pendelt sich jetzt auch allmählich alles ein, die täglichen Abläufe gehen schon geschmeidiger von der Hand, wodurch sich eine gewisse Routine einstellt. Das finde ich auch sehr angenehm.

Eher unangenehm sind meine inzwischen andauernden Schmerzen im Knie. Am Montag gehe ich zum Orthopäden und lasse es nachsehen. Mir schwant nichts Gutes.

Schöne Aussichten gibt es von La Gomera, wo der Sohn gerade im Urlaub weilt:

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Erinnerungen


Meine Güte, wie rasant schnell da mal so eben schlappe 36 Jahre durch viele, viele Erinnerungen an längst vergessene Zeiten zur Gegenwart zusammenschnurren!

Es brauchte dafür nur eine Anfrage an mich bei f*b*, ob ich vielleicht diejenige wäre, die damals, vor den besagten 36 Jahren …….

Ja, die bin ich, antwortete ich, und so haben wir heute viel geschrieben und telefoniert und dabei kamen immer mehr Erinnerungen an die Oberfläche geschwommen aus einer Zeit, die erst so unglaublich weit weg war, und plötzlich wieder ganz nah ist. Das ging und geht mir doch sehr nah und es ist alles gar nicht mehr so weit weg, sondern sehr plastisch und präsent in meiner Erinnerung.

Es gibt nicht viele Menschen, die mich noch von vor so vielen Jahren kennen. Zu erfahren, wie ich damals, mit 21 Jahren war, wie ich wirkte, welchen Eindruck ich hinterließ, finde ich enorm spannend, weil es etwas zu mir zurückbringt, was ich alleine nicht vervollständigen könnte. Es bringt eine Flut an Erinnerungen zurück und ich sitze gerade wie vor einem riesigen Puzzle und versuche, es zusammen zu setzen.

Viel türkische Musik ist dabei, meine Saz (die ich nicht spielen konnte, aber unbedingt haben wollte, irrwitzig!), sehr lebhafte Erinnerungen an Reisen in die Türkei (damals, 1978-80 noch ein eher exotisches Reiseziel und entsprechend abenteuerlich), der damalige Militärputsch, die Gewalt, der oppositionelle Türken ausgesetzt waren. Nazim Hikmets Gedichte, die Musik von Zülfü Livaneli …….und dann die persönliche Begegnung mit einem dieser Oppositionellen, der seit kurzem in Deutschland, in meiner damaligen Heimatstadt lebte, nur ein paar Jahre älter war als ich und noch kaum Deutsch sprach. Das war damals auch der Grund für unseren Kontakt: ich habe mit ihm Deutsch geübt, er spielte Saz und sang dazu wunderschöne Lieder. Wir hatten eine wunderbare Freundschaft, ein feiner, schüchterner und sehr warmherziger Mann, den ich sehr gern hatte und in dessen Gegenwart ich mich wohl fühlte. 1981 brach ich meine Zelt in Deutschland ab und ging nach Schottland, so dass wir uns aus den Augen verloren.

Bis heute.

Das Leben steckt voller Überraschungen!

https://www.youtube.com/watch?v=91Mw-LlvphU&list=RD91Mw-LlvphU#t=119

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Berlin, die Zweite


Ich bin wieder zurück, und trotzdem ist vieles hier ziemlich neu für mich oder fühlt sich wenigstens so an.

Ich ertappe mich öfter mal bei Vergleichen mit Bayern …… bei der Masse der Graffitis, dem achtlosen Umgang mit Müll auf den Straßen, der Pampigkeit vieler Busfahrer und einiger Mitbürger*innen, dem vielen Verkehr, den überfüllten U-Bahnwaggons…….ABER: ich fühle mich auch wohl hier, und ich merke, es ist doch mehr *meine"* Stadt als ich früher dachte und wie ich es früher empfand. Ich freue mich darüber, mich hier gut auszukennen, mich im ÖPNV zurecht zu finden, und auf vertraute Sitten und Gebräuche zu stoßen (auch wenn sie mir oft missfallen), hat auch manchmal etwas Schönes, weil Vertrautes. Es macht das Ankommen müheloser. Und es gibt mir Sicherheit und Orientierung.

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Dass ich das so erleichternd finde, zeigt mir, dass es mir manchmal in Bayern gefehlt hat, und ich es dort manchmal anstrengend und verunsichernd fand, mir dort vieles mehr oder weniger mühsam erarbeiten zu müssen. Ich genieße es jetzt, so oft auf Bekanntes und Vertrautes zurückgreifen oder daran anknüpfen zu können. Auch wenn hier manches ganz schön angeschrammelt und rau und bei weitem nicht so idyllisch ist wie im Süden der Republik.

Die Weihnachtsplätzchen gab es dieses Jahr erst nach Weihnachten:

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Zu Sylvester gab es Rugelach nach Oma und Bella:

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Geht ganz einfach, die Füllungen sind tausendfach variabel (ich hatte Nusscreme und gehackte Nüsse zuhause), und sie schmecken absolut köstlich!

Das Rezept ist auf Ilses Blog 356 days zu finden. Supereinfach und superlecker!

Außer ein bisschen herum- und einräumen ist hier nicht viel passiert, denn schon seit Weihnachten schleppe ich eine saublöde Bronchitis mit mir herum, die sich als ganz schön hartnäckig entpuppte. In der Weihnachtswoche blieb ich stumm, meine Stimme war weg. Es war also tatsächlich eine sehr Stille Nacht.

Die ärztlich verordnete Zwangspause in dieser Woche tut mir aber nach anfänglichem Sträuben doch gut: ich erhole mich und habe tatsächlich ein großes Ruhebedürfnis nach all dem Gerödel mit Arbeits- und Wohnungssuche, Abschied, Packen und Umzug, dem Arbeitsbeginn und dem Ankommen in Berlin. Letzteres tue ich gerade. Und nächste Woche geht dann der Alltag richtig los. Darauf freue ich mich tatsächlich!

Bis dahin genieße ich den Blick vom Sofa auf den Hitchcock-Himmel zur blauen Stunde:

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Home sweet home


Weihnachten zuhause, dieses Jahr noch einen Tick mehr als im letzten Jahr, nämlich wieder in Berlin. Ich bin zwar immer noch nicht richtig fit, aber doch um Längen besser dran als vor einem Jahr, kurz nach der OP. Dagegen ist ja komplette Heiserkeit mit Husten vergleichsweise ein Klacks. Und dieses Jahr ist auch endlich mal wieder ein Familien-Weihnachten mit großem Sohn und kleinem Baum:

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Den hatte er mir netterweise vor die Tür gestellt!

Es fühlt sich hier in der neuen Wohnung noch alles etwas ungewohnt und neu an, aber im Grunde passt alles, und das ist die Hauptsache!

Mein Auto ist inzwischen auch wie auf dem fliegenden Teppich von Bayern hierher geflogen und steht brav vor der Tür. Zur Arbeit fahre ich jetzt ratz-fatz mit der BVG – auch das ist gewöhnungsbedürftig für mich. Es geht zwar schnell, aber ich bin es seit einigen Jahren nicht mehr gewöhnt, mit vielen Menschen auf engstem Raum in U-Bahnwaggons herumzugondeln. Das waren noch Zeiten, so ganz ungestört im Auto in aller Ruhe zur Arbeit fahren zu können! Die schöne Aussicht  nicht zu vergessen!

So, jetzt wird der Lammbraten gebrutzelt und Rotkohl geschnippelt. Dazu gibt es Semmelknödel als Tribut an Bayern!

Schöne Weihnachten allerseits!

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Zwischenzeit


In dieser bin ich umgezogen. Was so lapidar klingt, war gemessen an meinem nachklingenden heftigen Muskelkater ein Mammutprojekt. Es ging auch alles in rasantem Tempo vonstatten: Mitte November in Berlin die neue Wohnung und auch gleich noch Arbeit gefunden, dann hurtig alles aussortiert und den Rest eingepackt, Abschied von Bayern genommen, und am vergangenen Wochenende den Umzug über die Bühne gebracht. Puh! Meine Kondition lässt gewaltig zu wünschen übrig und eigentlich habe ich mich mit allem zusammen und allem auf einmal auch komplett übernommen. Aber jetzt bin ich hier und wollte das auch so. Und es lässt sich auch alles ganz gut an hier in der großen Stadt.

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An meinem letzten Arbeitstag gab es morgens eine wunderschönen Regenbogen! Und dazu auch noch einen gewaltigen Sonnenaufgang mit traumhaftem goldenen Sonnenschein!

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Heute war mein erster Arbeitstag in Berlin…..wie viele erste Arbeitstage gab es in den vergangenen paar Jahren eigentlich für mich? Egal, ist vorbei. Und jetzt wünsche ich mir so schnell keinen Wechsel mehr……

Wieder mal scheint Berlin ein Dorf zu sein, denn eine der neuen Kolleginnen kennt einige frühere Kolleginnen aus Bayern, wie sich heute herausstellte!

Auf dem Weg nach Berlin, mitten in Thüringen:

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Lichtblick


Manchmal überkommt mich leichte Panik, denn der Umzugstermin steht noch nicht fest und die Schlüsselübergabe und Wohnungsabnahme auch nicht……..wird schon klappen, ist das Mantra dieser Wochen. Immerhin habe ich einen Nachmieter gefunden, das ist ja schon einmal was. jetzt heißt es die Wohnung von unnötigem Ballast zu leeren, was recht einfach geht und sehr erleichtert.

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Mal wieder auf der Heimfahrt von der Arbeit hab ich das letzte Tageslicht fotografiert. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Es ist schon sehr rabenschwarz dunkel in diesen Tagen. Dazu der Sturm – es ist alles sehr im Aufruhr gerade, innen wie außen. Ich denke öfter an die vielen Menschen, die bei diesem Wetter kein Dach über dem Kopf haben.

Wenn alles klappt, bleibt noch eine gute Woche bis ich wieder in Berlin bin.

Rasant.

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Das ist nicht mein neuer Hinterhof. Trotzdem sehr berlinerisch.

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Schnieke


….. ja, auf das vergangene Wochenende trifft dieser Ur-Berliner Ausdruck wirklich zu: grausliges Wetter mit kaltem Ostwind und Regen, aber ansonsten schien in jeder Hinsicht die Sonne: Wohnung gefunden UND neuen Job bekommen! Ich lief die ersten Tage nach der Rückkehr noch ganz ungläubig durch die Gegend, denn so viel Glück auf einmal konnte ich erst gar nicht fassen. Schon  eine dieser Challenges zu lösen, stellte ich mir sehr schwierig vor – und bekam das auch rundherum von allen, denen ich von unserer Mission erzählte, mit dramatischen Ausschmückungen bestätigt. Und dann klappte alles wie am Schnürchen!

Auch jetzt habe ich noch das Gefühl, mich ab und zu mal kneifen zu müssen, wenn es mir wieder so irreal vorkommt.

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Das Foto habe ich am Kleistpark auf dem Weg zur Wohnungsbesichtigung gemacht, nicht ahnend, dass es so gut ausgehen würde! Es gab auch keine Massenbesichtigung, wie allseits orakelt wurde, sondern wir waren die ersten und einzigen!

Wie mein neuer Chef so treffend bemerkte: “Dann soll es auch sein!”

Zurück in Bayern (die Bahn war pünktlich, auch das noch!), heißt es jetzt im Affenzahn bis Mitte Dezember alles über die Bühne zu kriegen…………den Umzug vorbereiten (packen…….!), und vor allem: rigoros aussortieren, um mich von 74 auf 54 qm zu reduzieren!

Meine jetzige Wohnung habe ich gleich nach der Rückkehr gekündigt. Und meine Arbeitsstelle gestern. Das war der schwierigsten Brocken. Tat aber auch nicht weh.

Ich fühle mich unendlich erleichtert.

(Und ein klein wenig überwältigt von dem Programm, was jetzt vor mir liegt.)

In Niederbayern geht für mich also  langsam das Licht aus:

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Den letzten Sonnestreifen am dunklen Himmel habe ich gestern Abend auf dem Heimweg von der Arbeit fotografiert.

So, und jetzt muss ich wirklich loslegen………

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Novembersonne


So sah es heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit aus:

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Und auf der anderen Seite so:

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Unterhalb der Wolkenwand kann man sogar ganz zart die Silhouette der Alpen sehen.

Herrlich klare Luft gab es dazu, die Sonne blendete wie verrückt und die Wolken zogen in breiten Fahnen über den Himmel.  Später gingen einige Schauer nieder, dann war es wieder warm und sonnig. Ein wunderschöner Herbst!

Ich suche meine Sachen für ein sehr langes Wochenende in Berlin zusammen.

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Weg zur Arbeit


Das ist er:

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So idyllisch ist er, gerade jetzt im Herbst, mit morgendlichem Dunst über den Feldern, goldenen Sonnenstrahlen und restlichem Morgenrot.

Ich empfinde es als Abschiedsvorstellung und nehme alles Schöne nochmal in mich auf, denn DAS werde ich sicherlich in Berlin vermissen!

Während ich morgens zur Arbeit fahre, bin ich meistens voller Widerwillen, oft auch Ärger. Ich quäle mich oft hin, will eigentlich nicht mehr. Aber dieser schöne Weg tröstet mich oft darüber hinweg, was unterwegs so in mir brodelt.

Was wir noch vor uns haben an Hürden, bis es dann soweit ist, erscheint mir an manchen Tagen als gewaltig. Allein die Wohnungssuche entwickelt sich schon jetzt als wahre Challenge. So schnell die Wohnungen angeboten werden, sind sie auch schon wieder weg.

Manches dauert schier ewig, anderes geht viel zu schnell. Mein Zeitempfinden bewegt sich  gerade schlingernd zwischen diesen beiden Polen.

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Mohamed


Gestern am späten Abend sah ich noch kurz die aktuellen Nachrichten und erfuhr zu meinem Entsetzen, dass der 4jährige Mohamed, der am 1. Oktober vom Gelände des Lageso in Berlin spurlos verschwand, von dem Mann der ihn von dort entführte, ermordet worden ist. Ich bin tief traurig und fassungslos. Ein 4jähriges Kind, so klein, so schutzbedürftig, und auch so vertrauensvoll, mit einem Fremden an dessen Hand das große unübersichtliche Gelände in der Moabiter Turmstraße zu verlassen. Unbemerkt von den vielen Menschen, die dort auch waren. Keiner hat es gesehen, niemand hat etwas beobachtet.

Ich denke an meinen eigenen Sohn im Alter von 4 Jahren, wie klein er da noch war, wie zart, ich denke an seine Entdeckerfreude und Neugier auf alles, an seine Unbefangenheit. Ich kann mir das Leid von Mohameds Eltern nicht vorstellen. Es muss entsetzlich für sie sein.

Schlimm finde ich es, Mohameds Namen in der Kombination mit “Flüchtlingskind” in der Presse zu lesen. Das unerkannte, unbemerkte Versinken in der Anonymität hat es seinem Mörder leicht gemacht, ihn am helllichten Tag zu entführen und dann zu ermorden. Die Bezeichnung “Flüchtlingskind” bietet sich mit seiner Unpersönlichkeit an, ihn erneut in einer anonymen Masse versinken zu lassen. Sie macht es leichter, sich zu distanzieren. Von seinem Verschwinden, seinem Sterben, von seiner ganzen Menschlichkeit.

Geflüchtete sind Menschen mit Namen, Familie, einer Geschichte, mit Wünschen, Sorgen, Hoffnungen. Sie sind Menschen wie wir und nicht seelenlose Teile einer unpersönlichen Masse. Mohamed Januzi, seine Geschwister und seine Eltern flohen aus Bosnien, um hier etwas Besseres zu finden: Zukunft, Sicherheit, eine Perspektive.

Mohamed war ein kleiner 4jähriger Mensch, der hoffentlich ein paar Spielsachen besaß, vielleicht auch ein Bilderbuch, und der ein paar große und kleine Wünsche hatte. Vielleicht sang und malte er gerne, mochte Tiere und träumte von einem eigenen Bett und einem besten Freund.

Ich hoffe, er hatte das alles in seinem kurzen Leben. Und dass ein paar seiner kleinen und großen Wünsche in Erfüllung gingen.

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Sonnenlücke


Die haben wir heute im ansonsten grau-trüben Einerlei erwischt, und für einen Ausflug nach Freising in die Sichtgärten genutzt:

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Apfeltarte


Nach Ilses Anregung knetete ich einen Mürbeteig, bestrich ihn mit Quittenmus und bedeckte ihn hochkant mit säuerlichen Äpfeln ……. köstlich!

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Für jeden gab es  4 Stück, weil sie so flach war. Der Geschmack war es nicht, und das ist die Hauptsache!

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Wenn ich (hoffentlich bald!) einen Weg in Nachbars Garten finde, in dem der schwer beladene Quittenbaum steht, gibt es Nachschub!

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Avanti!


Bewegung ist das Zauberwort. Na, wer hätte das gedacht! Smiley

Wie ich es auch drehe und wende, darauf läuft es hinaus. Zustandsbeschreibungen gab und gibt es zuhauf, was aber (logisch!) bisher rein gar nichts an der bestehenden Situation änderte. Es braucht einfach so lange, wie es dauert, und dann erst geht es los. So ist es ja immer. Trotzdem immer wieder eine neue Erfahrung.

Los ging es mit der anhaltenden Frustration über meine immer wieder sehr unbefriedigende Arbeitssituation. Dies mündete vor ein paar Monaten darin, das sich in mir breit machende Gefühl auszusprechen, dass ich wieder zurück nach Berlin ziehen will. Nach einiger Zeit des Herumtragens war das so klar für mich geworden, dass ich es auch aussprechen konnte, wenn auch immer noch mit einigem Zittern vor der möglichen Reaktion. Diese war aber überraschend positiv und sehr unterstützend in eine Richtung, an die ich erst gar nicht gedacht hatte. Aus meinem “ich will wieder nach Berlin ziehen” wurde schließlich ein “wir machen das zusammen”. Große Freude und Erleichterung und eine ganz neue Perspektive!

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Eine weitere Bestätigung, dass es die richtige Entscheidung war, gab es sehr eindringlich bei meinem Berlinbesuch im August in Gesprächen mit meinem Sohn und durch eine Veränderung in seiner “Restfamilie”, die mir eine gewisse Dringlichkeit signalisierte, den Umzug möglichst bald konkret anzugehen. Was natürlich auch Arbeit-und Wohnungssuche bedeutet. Beides stellt ziemliche Herausforderungen dar. Aber o.k., die Richtung stimmt und die Entscheidung ist getroffen, dann wird das auch klappen. Hopefully sooner than later.

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Zur Zeit merke ich schon sehr die Abschiedsstimmung in mir aufkommen und ich spüre oft, dass es mir schwerfallen wird, hier wegzugehen. Mein vierter Herbst hier, dachte ich heute auf dem Heimweg durch diese wunderschöne Landschaft mit dem weiten Blick über die Felder und Wälder und auf das bunte Laub. Es gibt so vieles, was ich hier sehr mag und sehr schätze und am liebsten nach Berlin mitnehmen möchte. Weil ich weiß, dass es mir dort sehr fehlen wird. Allein “mein” Dorfladen, in dem ich seit ein paar Monaten sogar mit Namen angesprochen werde und wo sich jetzt öfter mal auch ein kleiner Ratsch ergibt. Die Gruppe rüstiger Rentnerinnen, mit denen ich jetzt angefangen habe, regelmäßig zu schwimmen. Die kurzen Wege. Das Autofahren (in Berlin ein Albtraum für mich). Die Cafébesuche in Landshut. Und noch so viele andere Gewohnheiten, Vertrautheiten, Lebensweisen, Landschaften, Geschmäcker und Gerüche – und natürlich auch ein paar wunderbare Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Und so vieles mehr, was hier einfach gut tut und sich gut anfühlt.

Aber Bayern ist ja von Berlin aus nicht ganz aus der Welt.

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Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg  (1742 – 1799), deutscher Physiker

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